Laborjournal 12/2009…

11. Dezember 2009 von Laborjournal

titel-12-2009… wird gerade ausgeliefert und ist damit natürlich freigegeben für Diskussion, Gemeckere und Lobhudelei. Entweder direkt als Kommentar auf diesen Blog-Eintrag oder via E-Mail an redaktion@laborjournal.de.

Als „Starter“ empfehlen wir Miriam Ruhenstroths Artikel über „Forschen nach Stechuhr“ ab Seite 20, und natürlich unsere gewohnt-bewährten Kolumnen. Zum Hauptgericht dann vielleicht den Cover-Artikel über „Science on Stage“ (S. 12) mit Winni Köppelles Kritik am neuen Gendiagnostikgesetz als Beilage (S. 42). Die Buchbesprechungen zum Thema Evolution ab Seite 51 laden geradezu zum Nachtisch ein. Und wenn dann der nächste Hunger kommt, steht immer noch genug Neues auf der Karte.

Und noch eine Empfehlung unserer Redaktionsküche: Probieren Sie das Rätsel (S. 36). Es ist dieses Mal ganz besonders leicht und schmackhaft, oder?

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Ein Gedanke zu „Laborjournal 12/2009…“

  1. Ralf Neumann sagt:

    Ein Leser merkte gerade an:

    In Eurer aktuellen Ausgabe schreibt ihr bei Schöne Biologie: „Und auch die elektroenzephalographischen Aktivitätsmuster verändern sich auf spezifische Weise zwischen beiden Phasen – wenn auch diese beim Menschen viel komplexer sind als im Fliegenhirn.“ Wie zum Teufel misst man in nem Fliegenhirn ein EEG? Man kann da doch keine Haube aufkleben, oder?

    Nein, natürlich kann man bei Drosophila kein EEG wie bei Mensch und Maus machen. Dafür kann man die Gesamt-Gehirnaktivität der kleinen Fliegen auf andere Art darstellen. In einem Artikel aus dem Jahr 2004 beschreibt etwa die Süddeutsche Zeitung eine Methode des US-Neuroforschers Ralph Greenspan folgendermaßen:

    Mit seinen Fingern deutet er auf die ausgedruckten Kurven eines Elektroenzephalogramms (EEG), die Elektroden zwischen den Pilzkörper genannten Bereichen des Fliegengehirns aufgezeichnet haben. Die Wellenlinien registrieren die Neuronenaktivität fast des ganzen Gehirns, nicht zuletzt, weil die Bahnen sämtlicher Nervenzellen das angestochene Areal kreuzen.“

    Und sicherlich hat Greenspan diese oder eine ähnliche Mehtode benutzt, wenn es im gleichen Artikel weiter unten heißt:

    Greenspan und Swinderen haben herausgefunden, dass die Fliege vor dem Einschlafen mit den Beinen strampelt, was sich aber kaum in der Neuronentätigkeit widerspiegelt. Das Gehirn ist gleichzeitig äußerst rege, nur weiß niemand, was diese Aktivität bedeutet.

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