Von Pandemien lernen, um die Wissenschaft zu verbessern

Von Peter Grabitz und Benjamin Carlisle, Berlin


Editorial

(07.07.2020) Die Corona-Pandemie brachte Überraschungen, die noch vor wenigen Monaten schwer vorstellbar waren. Alles scheint sich schnell zu ändern – sogar die Welt der Wissenschaft, die sonst nicht gerade für besondere Dynamik bekannt ist. Ein genauer Blick lohnt sich also: Wie hat die Pandemie die Forschungslandschaft verändert? Und noch wichtiger: Was können wir daraus lernen? Mehr Transparenz wäre beispielsweise nicht schlecht.

Es ist Ende Mai und wir sitzen in einem Café. Unter normalen Umständen wäre das nicht erwähnenswert. Doch es sind keine normalen Umstände. Berlin, Deutschland und mehr oder weniger die ganze Welt befinden sich im Lockdown. In fast allen Städten, Ländern und Kontinenten hat sich eine globale Pandemie ausgebreitet und Ausgangssperren wurden verhängt. Dem anfänglichen Wettbewerb um die striktesten Maßnahmen (Südafrika war vorne mit dabei) folgt nun ein Wettbewerb um die schnellste Lockerung (Stand 31. Mai scheint Thüringen zu gewinnen [1]).

Mit der Welt hat sich auch die Wissenschaft gewandelt: Sie ist geradezu aus ihrer Haut gefahren, könnte man meinen. Virologinnen und Virologen sind in allen Tages- und Wochenzeitungen porträtiert. Alle, und wirklich alle anderen Disziplinen forschen nun auch an und um SARS-CoV-2. Wenn man Forscherinnen und Forscher auf den digitalen Zoom-Fluren ihrer Büros und Labore antrifft, weiß jede und jeder von einem neuen COVID-19-Projekt zu berichten. Man könnte fast meinen, in der Wissenschaft sei ein Wettkampf um die meisten COVID-19-Förderanträge in möglichst weit entfernten Fachbereichen entstanden. (Nach unserer Meinung gewinnt hier die Idee, Homöopathie zur COVID-19-Prophylaxe zu verwenden [2]).

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Foto: Pixabay/Carol-Ann Bussières; Montage: LJ

Editorial

Auf der Seite der Forschungsförderer scheint ein ähnlicher Wettbewerb stattzufinden: So hat beispielsweise das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein 150-Millionen-Euro-Förderpaket für die COVID-19-Forschung allein in der deutschen Universitätsmedizin aufgelegt [3]. Gleich darauf hat die EU sogar 7,4 Milliarden für COVID-19-Forschung und Entwicklung verkündet [4].

Der Forschungsapparat läuft folglich auf Hochtouren, allein im Mai wurden rund 4.000 Artikel pro Woche zu COVID-19 publiziert [5].

Ist das gut? Nun, es gibt gute und schlechte Seiten.

Immerhin befinden wir uns mitten in einer Pandemie von globalem Ausmaß. Sie betrifft jede Facette unseres täglichen Lebens. Unsere Grundrechte wurden eingeschränkt, berufliche und persönliche Ziele rücken in weite Ferne, Projekte wurden unterbrochen und sogar unsere körperliche Unversehrtheit ist gefährdet. Da sollte doch so schnell wie möglich eine Impfung gefunden werden! (Für die mitlesende Impfgegnerschaft: Ja, Impfungen funktionieren!) Darüber hinaus sollte die jeweilige Wirksamkeit der einzelnen nicht-pharmakologischen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens durch gezielte Forschungsprojekte geklärt werden. Helfen Schulschließungen? Masken? Sind Kinder weniger betroffen? Ist Aerosolübertragung oder Schmierinfektion über Oberflächen relevanter?

Gerade weil die Gefahren, die von der aktuellen Pandemie ausgehen, so viel allumfassender sind als jemals zuvor, ist das schiere Forschungsvolumen als Reaktion auf COVID-19 viel größer als das Forschungsinteresse, das durch andere Epi- und Pandemien des 21. Jahrhunderts erzeugt wurde – darunter etwa die Schweinegrippe, Ebola oder MERS.

Auf der anderen Seite kann der Druck, unter dem Forscherinnen und Forscher stehen, die Coronavirus-Pandemie als Erste oder Erster zu bekämpfen, ebenfalls nach hinten losgehen. Beispielsweise wurde zuletzt die SARS-CoV-2-Antikörperstudie des bekannten US-Epidemiologen John Ioannidis [6] kontrovers diskutiert. Vorwürfe wegen Fehlverhaltens führten schließlich zu einer internen Untersuchung durch die Universität Stanford [7]. Eine weitere wichtige und einflussreiche Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit von Hydroxychloroquin bei COVID-19-Patienten [8] wurde ebenfalls zurückgezogen, nachdem Bedenken hinsichtlich der Validität der analysierten Daten geäußert wurden.

Als Metaforscher fühlen gerade wir uns jedoch verpflichtet, auch über andere Konsequenzen dieser gigantischen Neu-Priorisierung des globalen Wissenschaftsapparates nachzudenken.

Was passiert, wenn alle nur noch eine Sache beforschen? Ist Forschung, die Bakterien betrifft, nun weniger wert als die Forschung an Viren? Oder noch schlimmer: als Wissenschaft, die sich mit Dingen wie Quantenphysik oder Raumfahrt beschäftigt? Womöglich ist Corona gar Grund genug, um nahezu die gesamte aktuelle Generation an Jungforschenden in eine tiefe Sinnkrise zu stürzen. Was soll ein PhD über Englische Literatur jetzt noch wert sein? (Vorsicht, rhetorische Frage! Antwort: Natürlich noch genauso viel wie vor COVID-19!)

Wenn man so will, hat sich die gesamte Forschung mit SARS-CoV-2 infiziert. Dies kann auf beeindruckende Weise anhand des Studienregisters Clinicaltrials.gov rekonstruiert werden. Hier müssen klinische Studien registriert werden, bevor sie Patientinnen und Patienten rekrutieren. Studienleiterinnen und Studienleiter sind dazu angehalten, die Registereinträge regelmäßig mit neuen Informationen zu aktualisieren. Seit März 2020 wurde eine große Anzahl klinischer Studien ausgesetzt, zurückgezogen oder vollständig abgebrochen. In der Summe sind wegen der Pandemie bereits jetzt Studien gestoppt worden, in die mehr als 50.000 Patientinnen und Patienten eingeschlossen werden sollten (Stand vom 31. Mai 2020).

Das liegt natürlich nicht nur an einer Neu-Priorisierung und Ressourcen-Umverteilung in der klinischen Forschung. In vielen Fällen können Studienteilnehmende auch schlicht nicht mehr in Krankenhäuser reisen, oder Eindämmungsmaßnahmen verhindern, dass Studien fortgesetzt werden.

Das Ausmaß aber, in dem solche Studien abgebrochen werden, gibt dennoch Anlass zum Nachdenken. Derzeit ist noch nicht klar, wie viele Studien „wieder auf die Beine kommen“ werden. Die „Sterblichkeitsrate“ – also Studien, die aufgrund von COVID-19 dauerhaft abgebrochen wurden – liegt nach Clinicaltrials.gov im Moment zwar „nur“ bei 2,5 Prozent (33 von 1.336) [9]. In einer Vergleichskohorte von Studien, die 2018 in denselben Monaten unterbrochen wurden, wurden allerdings nur etwa zehn Prozent davon innerhalb eines Jahres wieder aufgenommen. Es bleibt also abzuwarten, wie und ob sich die klinische Forschung von COVID-19 erholen wird.

Können wir nun von Pandemien lernen, um die Wissenschaft zu verbessern? In unserer täglichen Arbeit fragen wir uns oft, wie wir gezielt positive Veränderungen in der Forschung herbeiführen können. Wie können wir die Wissenschaft robuster, transparenter und nützlicher machen? Im Folgenden stellen wir zwei Ideen vor:

Idee 1 lautet: Mehr Pandemien! Wie bereits beschrieben, stellt sich heraus, dass Pandemien die statische Forschungswelt sehr effektiv bewegen und neue Denkweisen anregen. (Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Preprints bereits 2020 so durch die Decke gehen?) Immer gleich eine globale Pandemie auszulösen, um ein Problem in der Wissenschaft zu bewältigen, ist jedoch sicherlich keine realistische Strategie. Nach sorgfältiger Prüfung müssen wir leider mitteilen, dass diese Strategie ein ungünstiges Risiko-Nutzen-Profil aufweist und auch kein positives Ethik-Votum zu erwarten ist.

Wenden wir uns daher lieber Idee 2 zu. Diese dreht sich darum, vom sogenannten „Bandwagon“-Effekt zu lernen und die richtigen Anreize zu schaffen.

Man stelle sich hierzu eine Welt vor, in der Forschende aufgehört haben, um jeden Preis COVID-19-Publikationen in prestigeträchtigen Journalen unterbringen zu wollen. Stattdessen wetteifern sie darum, möglichst gute und immer bessere wissenschaftliche Praxis an den Tag zu legen. Wer macht die reproduzierbarste und transparenteste Forschung?

Die Idee ist, einen ähnlichen sogenannten „Bandwagon“-Effekt (oder auch Mitläufer-Effekt genannt) auszulösen, den wir derzeit in der COVID-19-Forschung beobachten. Dieses Mal betrifft er aber nicht ein bestimmtes wissenschaftliches Thema, sondern gute Forschungspraktiken und solide Methoden. Wir müssen eine Art Verpassens-Angst in der Wissenschaft erzeugen, eine „Fear of Missing Out on the Good Science Bandwagon“!

Auf den Laborfluren dieses Landes hieße es dann nicht mehr „Meine Gruppe hat schon so viele Corona-Artikel publiziert“ (weil das jetzt alle machen) – sondern vielmehr „Alle Veröffentlichungen meiner Gruppe sind jetzt Open Access, sodass sie alle lesen können!“, oder „Wie viele deiner Paper haben schon offene, interoperable, auffindbare und reproduzierbare Daten mit beigefügt?“.

Kurzer Hintergrund zum sehr gut erforschten Bandwagon- oder Mitläufer-Effekt: In dem Buch „Nudge“ des Nobelpreisträgers Richard Thaler wird ein Experiment des „Minnesota Department of Revenue[10] beschrieben, in dem untersucht wurde, wie die Einhaltung von Steuervorschriften verbessert werden kann. Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern wurde demnach entweder:

  • Hilfe beim bürokratischen Aufwand angeboten;
  • die Vorteile der Einhaltung von Steuervorschriften für die Gesellschaft aufgezeigt;
  • angekündigt, dass die Häufigkeit von Kontrollen erhöht werden würde;
  • gesagt, dass 93 Prozent der Menschen in Minnesota ihre Steuern bereits korrekt bezahlen.

Das überraschende Ergebnis: Wurden Steuerzahlerinnen und Steuerzahler über das gesetzestreue Verhalten der überwiegenden Mehrheit anderer Menschen informiert, führte das zu einer besseren Einhaltung der Steuervorschriften!

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Foto: Pixabay/PublicDomainPictures; Montage: LJ

Die Marketingbranche schubst uns regelmäßig mit ähnlichen Methoden. Man denke nur an die „3.549 Leute“, die „sich diese Unterkunft gerade ansehen“ oder an „nur noch 3 Exemplare vorhanden“ im Online-Shop Ihrer Wahl. Niemand will der oder die Letzte sein. Es spielt keine Rolle, ob es um das neue Smartphone, die Einhaltung von Steuervorschriften oder COVID-19-Forschungsanträge geht.

Klar ist allerdings, dass wir darauf achten müssen, dass sich die Ideen rund um einen Bandwagon für gute wissenschaftliche Praxis auch an diejenigen richten, die tatsächlich in der Lage sind, die Wissenschaft zu verändern. Zum Beispiel sollten Nachwuchsforscherinnen und -forscher, die nur in einigen Fällen Einfluss darauf nehmen können, bei welchen Zeitschriften sie ihre Ergebnisse einreichen, nicht für die Entscheidungen ihrer Betreuerinnen und Betreuer verantwortlich gemacht werden!

Beispiel: Ergebnisse klinischer Forschung

Nehmen wir mal ein Beispiel, um unsere Idee zu verdeutlichen. In seinen Empfehlungen [11] beschreibt der Wissenschaftsrat die Bedeutung klinischer Studien folgendermaßen:

„Klinische Studien sind ein wesentlicher Schlüssel zum medizinischen Fortschritt. In klinischen Studien wird geprüft, ob eine neue Therapie, ein neuer Wirkstoff, ein neues Medizinprodukt, ein neues diagnostisches Verfahren oder eine neue Präventionsmaßnahme den gewünschten Nutzen für die Verbesserung der Versorgung hat, und ob ein angemessenes Verhältnis von Risiken und Nutzen besteht.“

Um allerdings ihrer Rolle als „wesentlicher Schlüssel zum medizinischen Fortschritt“ auch gerecht zu werden, müssen die Ergebnisse klinischer Studien auch veröffentlicht werden. Das mag erst einmal banal klingen, ist es aber nicht. Eine im letzten Jahr veröffentlichte Studie zeigte, dass rund ein Viertel der abgeschlossenen klinischen Studien an deutschen Universitätskliniken selbst nach sechs und mehr Jahren keine Ergebnisse veröffentlicht hatte: Weder als Fachpublikation, noch als Kurzberichte in Registern. Das entspricht fehlenden Resultaten von mindestens 171 klinischen Studien inklusive mehr als 18.000 Patienten, die in den Jahren 2010 bis 2014 abgeschlossen wurden [12].

Warum ist das so? Es lässt sich mutmaßen: Vielleicht gibt es niemanden, der die Studien-Sponsoren zur Rechenschaft zieht. Hierfür spricht, dass große Pharmaunternehmen mittlerweile 90 bis 100 Prozent ihrer Studienresultate direkt auf den Registern veröffentlichen, in denen die Studien angemeldet werden. Den Forschungspraktiken großer Industrieakteure wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt als denen öffentlicher Institutionen.

Ein weiteres Argument könnte sein, dass die jeweiligen Studienleiterinnen und -leiter die Universität verlassen haben – und aus diesem Grund deren Studien nie abgeschlossen wurden oder keine Ergebnisse lieferten, die gut publizierbar sind.

Für Patientinnen und Patienten spielen solche Hintergründe keine Rolle. Wenn sie in Studien eingeschlossen werden, setzen sie sich experimentellen Therapien aus und gefährden sich möglicherweise selbst. Auch wenn sie selbst nicht an Studien teilnehmen, sind sie auf die solide Evidenz aus Studien angewiesen, die hinsichtlich medizinischem Handeln und entsprechenden Entscheidungen informiert. Die Risiken und Belastungen, die Patientinnen und Patienten eingehen, die an klinischen Studien teilnehmen, werden nur durch die wissenschaftlich und auch sozial wertvollen Ergebnisse gerechtfertigt, die diese Studien liefern. Die Durchführung einer klinischen Studie verliert komplett ihren Wert, wenn niemand weiß, wie deren Ergebnisse aussehen. Die Nichtveröffentlichung untergräbt damit letztlich auch das Vertrauen, das Patientinnen und Patienten in die Forschung selbst setzen.

Wie kann die Situation jetzt geändert werden?

Wie viele weitere ähnliche Publikationen stellt auch die gerade erwähnte Studie ihre Ergebnisse als Ranking dar, welches erlaubt, Universitäten untereinander zu vergleichen. Dieser Vergleich ist genau die Sprache, die Universitäten – und hier vor allem deren Entscheidungsträgerinnen und -träger – sprechen und verstehen. Keine Universität möchte sich am unteren Ende einer solchen Tabelle wiederfinden [13].

Ebenso hat natürlich auch die gesteigerte mediale Aufmerksamkeit dazu beigetragen, dass Universitäten das Thema der Publikation ihrer Studienergebnisse jetzt ernster nehmen – und in einigen Fällen bereits beachtliche und schnelle Erfolge erzielt haben.

So titelte etwa der Blog TranspariMED im Mai eine entsprechende Analyse mit „German universities report record number of clinical trial results[14]. Nach den dort vorgestellten Daten und Grafiken könnte man glatt behaupten, dass über die Hälfte der deutschen Universitätskliniken bereits aktiv daran arbeitet, ihre Pflicht zur Veröffentlichung aller Studienergebnisse besser zu erfüllen. Sie sind damit auf den „Good Science Bandwagon“ aufgesprungen!

Für diese Verbesserung hat es übrigens nicht einmal eine Pandemie gebraucht.

Zusammengefasst können wir also als Fazit festhalten:

Pandemien wie COVID-19 verändern die Wissenschaft in bisher unbekannter Geschwindigkeit; alle Forschenden und Forschungsförderer wollen einen positiven Beitrag leisten. Die mögliche psychologische Grundlage hierfür bietet der sogenannte Bandwagon-Effekt. Wir sollten daraus lernen und positivere Verstärkungsmethoden nutzen, um die Wissenschaft transparenter und robuster zu machen. Das Beispiel der Publikationen von Ergebnissen klinischer Studien an Universitätskliniken zeigt, dass Bandwagon-Effekte für gute Wissenschaft funktionieren können. Nicht für jede Veränderung ist eine Pandemie notwendig.

Disclaimer:

Am Berliner QUEST-Center, wo die Autoren arbeiten, gibt es noch weitere, mehr oder weniger radikale Ideen, um die Wissenschaftspraxis zu verbessern. Interessierte finden eine umfangreiche Beschreibung hier:

Strech D, Weissgerber T, Dirnagl U, on behalf of QUEST Group (2020): Improving the trustworthiness, usefulness, and ethics of biomedical research through an innovative and comprehensive institutional initiative. PLoS Biol. 18(2): e3000576.

Außerdem möchten wir Till Brückner für die Unterstützung bei diesem Essay danken.

Referenzen

[1] Connolly K., German state causes alarm with plans to ease lockdown measures. The Guardian [Internet], 25. Mai 2020 [zitiert 5. Juni 2020]

[2] Wie Pseudomedizin gegen das neue Corona-Virus beworben wird [Internet], MedWatch – der Recherche verschrieben, 2020 [zitiert 31. Mai 2020].

[3] Wir fördern Nationales Netzwerk der Universitätsmedizin im Kampf gegen Covid-19 [Internet]. BMBF-Pressemitteilung 035/2020 [zitiert 5. Juni 2020].

[4] Coronavirus Global Response: €7.4 billion raised [Internet], European Commission Press Release 4. Mai 2020 [zitiert 5. Juni 2020].

[5] The most influential coronavirus research articles [Internet], Nature Index 4. Juni 2020 [zitiert 5. Juni 2020].

[6] Bendavid E., Mulaney B., Sood N., Shah S., Ling E., Bromley-Dulfano R. et al. COVID-19 Antibody Seroprevalence in Santa Clara County, California. medRxiv 17. April 2020, doi: 2020.04.14.20062463.

[7] JetBlue’s Founder David Neeleman Helped Fund The Stanford Coronavirus Antibody Study [Internet]. BuzzFeed News 15. Mai 2020 [zitiert 7. Juni 2020].

[8] Mehra M.R., Desai S.S., Ruschitzka F., Patel A.N. RETRACTED: Hydroxychloroquine or chloroquine with or without a macrolide for treatment of COVID-19: a multinational registry analysis [Internet]. The Lancet 22. Mai 2020, doi: 10.1016/S0140-6736(20)31180-6 [zitiert 7. Juni 2020]

[9] Carlisle, Benjamin. Clinical trials that were terminated, suspended or withdrawn due to Covid-19. 2020 [zitiert 31. Mai 2020]; Verfügbar unter: https://osf.io/prafd/

[10] Coleman S. The Minnesota Income Tax Compliance Experiment State Tax Results [Internet]. Rochester, NY: Social Science Research Network; 1996 Apr [zitiert 5. Juni 2020].

[11] Deutscher Wissenschaftsrat. Empfehlungen zu Klinischen Studien (Drs. 7301-18) [Internet]. Oktober 2018 [zitiert 26. November 2019].

[12] Wieschowski S., Riedel N., Wollmann K., Kahrass H., Müller-Ohlraun S., Schürmann C. et al. Result dissemination from clinical trials conducted at German university medical centers was delayed and incomplete. J. Clin. Epidemiol. 115: 37-45, Nov. 2019.

[13] Till Brückner, German universities: 445 clinical trials missing results [Internet]. TranspariMed, 30. Dez. 2019 [zitiert 1. Juni 2020].

[14] Till Brückner, German universities report record number of clinical trial results [Internet]. TranspariMed, 22. Mai 2020 [zitiert 1. Juni 2020].



Zum den Autoren

Peter Grabitz und Benjamin Carlisle sind wissenschaftliche Mitarbeiter am QUEST Center for Transforming Biomedical Research des Berlin Institute of Health der Charité-Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin.


Letzte Änderungen: 07.07.2020