(Analytica #6) – Impressionen

25. März 2010 von Laborjournal

Endlich haben wir uns bis zu Halle A3 (Biotechnologie) durchgeschlagen, ohne von Handyklingeln oder alten Bekannten gestoppt zu werden. Dort plaudern wir mit dem Mitarbeiter eines Göttinger Gerätebauers, der uns mitteilt, in welchen Ländern seine Firma im „Krisenjahr 2009“ die gravierendsten Umsatzeinbrüche erlitten hat: In Griechenland, Spanien, und, Überraschung: Großbritannien.

„Ganz hervorragend“ sei es im gleichen Zeitraum woanders gelaufen: In Taiwan. Dieser unerwartete Umsatzzuwachs habe den Einbruch in den genannten europäischen Ländern quasi kompensiert. Hm. Vielleicht ist es wirklich höchste Zeit, asiatische Weltsprachen zu büffeln?

Auf dem Rückweg laufen uns noch zwei junge Damen über den Weg, die als lebende Puzzleteile verkleidet sind. 12 Euro pro Stunde erhalten sie dafür; „beim Kellnern kriegt man viel weniger“, sagen sie. Fotografieren wollen sie sich aber nicht lassen. Es sei ihnen „peinlich“, so rumlaufen zu müssen.

@Frau Schawan: Wie wäre es mit einer BaFöG-Anhebung? Damit sich unsere Nachwuchsforscher nicht mehr als Puzzleteile verdingen müssen.

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