Über Zufall und Willkür beim Peer Review

31. August 2012 von Laborjournal

Publizieren scheint immer schwerer zu werden. Denn nicht nur Nature oder Science, nein auch viele Medium-Impact-Journals nehmen offenbar immer weniger Manuskripte zur Publikation an. Ein Herunterdrehen von 40% akzeptierter Manuskripte vor 15 Jahren auf heutzutage unter 15% ist beispielsweise keine Seltenheit.

In einem Editorial in Ideas in Ecology and Evolution (vol. 5: 9-12, 2012) beschrieb die Kanadierin Lonnie W. Aarssen solch „drakonische Standards“ nicht gerade schmeichelhaft als:

… product of gate-keeping elitism, motivated by self-serving goals of journal publishers and editors to elevate impact factor as a symbol of status, and to compete with other journals for that status.

Der Ökologe David Wardle von der Universität Umeå in Schweden untersuchte nun beispielhaft, welche Konsequenzen dieser „Gatekeeping Elitism“ für die Qualität ökologischer Veröffentlichungen hat (Ideas in Ecology and Evolution vol. 5: 13-15, 2012). Was er herausfand, ist durchaus alarmierend. Diesen Beitrag weiterlesen »

With a Little Help from… Citizens!

30. Juli 2012 von Laborjournal

Fällt etwas auf an folgendem Artikelkopf (am besten Draufklicken zum Vergrößern)?

Richtig, die ersten sechs Autoren sind „Independent Researchers“ ohne irgendwelche Institutsanbindung. Privatleute also. Und die bekommen ein begutachtetes Paper in PLoS ONE?

Allerdings. Seniorautor Andy Grierson vom Insitute for Translational Neuroscience der Universität Sheffield, erklärt dazu:   Diesen Beitrag weiterlesen »