Egal, was er macht – um das Thema „#IchBinHanna“ kommt unser Forscher Ernst nicht herum …
(Gezeichnet von Rafael Florés. Über 200 weitere Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Egal, was er macht – um das Thema „#IchBinHanna“ kommt unser Forscher Ernst nicht herum …
(Gezeichnet von Rafael Florés. Über 200 weitere Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Die zoologische Forschung hat null Hemmungen, über die intimen Hygiene-Rituale ihrer Versuchstiere zu berichten. Was Forscherinnen und Forscher ihrerseits auf der Toilette so treiben, traut sich dagegen keiner laut zu sagen. Bis zu dieser Glosse …
Was haben die Ameisen eigentlich der Forschung getan? Nestbeschmutzer sollen sie sein, behauptetet ein Regensburger Zoologen-Team um Tomer Czaczkes in einem Paper in PLoS ONE mit dem schönen Titel „Nest Etiquette – Where Ants Go When Nature Calls„. Statt ihr Geschäft draußen zu verrichten, hinterlassen die Ameisen der Art Lasius niger ihre Ausscheidungen oft gleich im Nest. Immerhin krabbelten die Laborameisen der Regensburger Gruppe in bestimmte Nischen in ihren Gips-Nestern, um sich zu erleichtern.
Wieso die Zoologie-Forschenden in die Intimsphäre der fleißigen Insekten eindrangen, erschließt sich allerdings nicht. Da räumen die Krabbeltiere den Wald auf, quasi bienenfleißig (wenn das keine Beleidigung in Ameisenkreisen wäre). Und was ist der Dank der Wissenschaft? Übelstes Nachspionieren und öffentliche Diffamierung. Ant-Shaming sozusagen, noch dazu in einer allgemein zugänglichen Open-Access-Zeitschrift.
Bizarre Verhaltensweisen
Glücklicherweise setzt sich Laborjournal aus Prinzip für die Kleinen ein, und deshalb schlagen wir heute im Namen der Ameise zurück. Die Ergebnisse jahrelanger verdeckter Recherchen, bisher schamhaft in der untersten Redakteurs-Schublade verborgen, kommen endlich ans Licht. Denn wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über den Stuhlgang der Ameise schreiben, ist es nur fair, wenn wir nach dem Prinzip „Auge für Auge, Zahn für Zahn“ mal nachsehen, was die Forschenden selbst in ihren Instituts-Toiletten so treiben. Bizarre Verhaltensweisen, die im Tierreich ihresgleichen suchen, gelangen hier erstmals an die Öffentlichkeit. Streng anonym und anekdotisch. Diesen Beitrag weiterlesen »
Irgendwie kann unser „Forscher Ernst“ selbst während des Urlaubs Forschung und Wissenschaft nicht ganz abschütteln …
(Gezeichnet von Rafael Florés. Über 200 weitere Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Unser Forscher Ernst lernt die Vorzüge des Offenlegens aller Forschungsdaten kennen …
(Gezeichnet von Rafael Florés. Jede Menge weiterer Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Unser Forscher Ernst hat noch einige Schwierigkeiten, das Konzept der Work-Life-Balance zu verstehen …
(Gezeichnet von Rafael Florés. Jede Menge weiterer Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Unser Forscher Ernst ist sich sicher, dass der gute alte Jacques Monod niemals darüber nachgedacht hat, was er mit seinem Spruch über E. coli und Elefanten bei späteren Studenten anrichten könnte…
(Gezeichnet von Rafael Florés. Jede Menge weiterer Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Unser Forscher Ernst weiß genau, wie man neue Bachelor-Studenten gleich am ersten Tag nachhaltig beeindruckt …
(Gezeichnet von Rafael Florés. Jede Menge weiterer Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)
Juliet Merz
Juliet Merz
In unserer Reihe „Forscher Ernst und die Corona-Krise“:
(Gezeichnet von Rafael Florés. Jede Menge weiterer Labor-Abenteuer von „Forscher Ernst“ gibt es hier.)