Stahlkanal

11. Mai 2013 von Laborjournal

Francis Crick schnitt 1953 die Basenformen für das berühmte DNA-Doppelhelix-Modell noch aus Pappe aus. Mike Tyka, Postdoc an der University of Washington in Seattle, biegt dagegen dreidimensionale Protein-Bändermodelle aus Metallen — wie etwa hier den nahezu ubiquitären KscA-Kaliumkanal aus Kupfer und Stahl:

(Auf seinem Blog Beautiful Proteins stellte Mike Tyka zumindest bis März 2012 seine ganz persönlichen „Proteinschönheiten“ vor.)

Selbstorganisation in Petrischalen

10. April 2013 von Kommentar per Email

(Zu unserem Blog-Eintrag „The Dish of the Day“ mit seinen schönen Petrischalen-Malereien erreichte uns kürzlich folgende Mail unseres Lesers Sören Westerholz:)

Der Blog-Eintrag „The Dish of the Day“ (18. März 2013) hat mich daran erinnert, dass ich so etwas Ähnliches während meines Studiums auch mal gemacht habe. Daraufhin habe ich die alten Sachen gleich mal herausgekramt. Passt perfekt zum Thema „Was man mit Petrischalen alles machen kann…“, oder auch „Wenn einem im Labor gerade langweilig ist…“.

Safranin 06

Zur „Versuchsbeschreibung“:

Musterbildung durch Oberflächenspannung — die Theorie

Bei der Oxidation von Farbstoffen in alkoholischer Lösung entstehen netz- und aderartige Muster mit einer hohen Strömungsdynamik.  Diesen Beitrag weiterlesen »

The Dish of the Day

18. März 2013 von Laborjournal

Viele unserer Leserinnen und Leser machen allerhand mit Petrischalen. Sie autoklavieren sie, befüllen sie mit Medien, impfen sie an, streichen darauf aus, bebrüten sie, züchten in ihnen, picken Kolonien runter, ernten sie ab, und und und…

Klari Reis tut etwas ganz anderes mit ihnen — sie bemalt sie! Jeden Tag eine, die sie dann auf ihrer Seite The Daily Dish präsentiert.

Am 5. Februar etwa das Werk „Octopus Kisses“…

…, am 19. Februar „Tad Poles“…  Diesen Beitrag weiterlesen »

Aus Kollagen wird „Alter Sack“

6. März 2013 von Laborjournal

Maja Klevanski promoviert am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Uni Heidelberg. Und sie zeichnet. Am liebsten Proteine. Selbst schreibt sie dazu:

Seit meinem Diplomprojekt sind Proteine meine Leidenschaft — nicht nur im Rahmen der Forschung, sondern auch in meiner Freizeit, indem ich versuche Kunst aus der Natur zu erschaffen.

Konkret sieht das so aus, dass sie sich das Bändermodell eines Proteins nimmt und dieses im Computer dreht und wendet — bis die Form sie an irgendetwas erinnert. Dann fügt sie dem Modell entsprechende Linien und Schattierungen hinzu, bis ihr „Kopfbild“ daraus entstanden ist.  Beispielsweise so:

Auf diese Weise entsteht etwa aus der Trimerisierungsdomäne des Human-Kollagens XVIII der „Alte Sack“ aus den Cartoons von Walter Moers…

… oder wird aus Insulin eine Hausfliege…  Diesen Beitrag weiterlesen »

Journal-Cover, mal etwas anders (1)

13. Februar 2013 von Laborjournal

ccccccccc

Schon mal ein Cover der Zeitschrift Genes to Cells gesehen? Nein? Hier ist eins:

 

Die Erklärung dazu, auf der Innenseite des Covers:

“The cover art of this month […] describes how cellular slime molds assemble into a dragon. Diesen Beitrag weiterlesen »

Neuronen, traditionell japanisch

8. Februar 2013 von Laborjournal

Bis vor kurzem erforschte Greg Dunn nicht nur Neuronen, er malte sie auch in der Tradition japanischer Tuschemalerei. Heraus kamen dabei etwa folgende Werke:

 

Cortex in Metallic Pastels

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Wie sehen Insekten nach einem Schauer aus?

23. März 2012 von Laborjournal

… So:

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Transpar-buntes Getier

9. Dezember 2011 von Laborjournal

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

So zitiert der japanische Künstler Iori Tomita zu Beginn seines Buches ‘Transparent Silence’ den Philosophen Ludwig Wittgenstein. Was er damit einleitet, ist eine fotografische Sammlung von Präparaten wie etwa diesen hier:

Der Künstler Tomita nutzt also nichts anderes als eine Reihe von Standard-Labortechniken, etwa zum enzymatischen Verdau von Proteinen oder spezifische Färbetechniken, um nach seiner Sicht Wissenschaft und Kunst zu verbinden: Diesen Beitrag weiterlesen »

Glass Microbiology

25. Oktober 2011 von Laborjournal

Dass biologische Formen und Strukturen inzwischen auch für jede Menge mehr oder weniger künstlerische oder kunsthandwerkliche Aktivitäten hergenommen werden, ist auch hier immer wieder mal Thema. Jemanden, der Viren und Bakterien aus Glas nachbastelt, hatten wir aber noch nicht. Daher also Vorhang auf für Luke Jerram aus Bristol und seine „Glass Microbiology“:

 

HIV…

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Flower Power-Organellen

17. Oktober 2011 von Laborjournal

Was man wohl nehmen muss, um Zellen „so schön“ zu sehen?

Via freshPhotons.