Welches sind die schlimmsten Gerüche, denen man im Labor ausgesetzt sein kann? Beta-Mercaptoethanol? Ammoniak? Formaldehyd? Oder sind es doch eher die bisweilen sehr streng riechenden Nährmedien? Hefe-haltiges Drosophila-Medium etwa, oder diejenigen für bestimmte Bakterien auf Fleisch-, Blut- oder gar Fäkalienbasis?
Nick Oswald hat auf Bitesize Bio seine Top Ten der „Worst Lab Smells“ aufgestellt. Und wie Nick wollen wir an dieser Stelle unsere deutschsprachigen Leser fragen: Was stinkt Euch im Labor am meisten?
Schlagworte: Chemikalien, Drosophila, Geruch, Hefe, Medium
Als Bioinformatiker kann ich an der Stelle nur bedingt mitreden, aber Beta-Mercaptoethanol kriegt von mir trotzdem eine +1! Das Zeug stinkt wie die Pest!!
Beta-M kriegt von mir ebenfalls ein+1, allerdings ist autoklavierter Medienabfall auch nicht von schlechten Eltern …
… und erst UNautoklavierter Medienabfall!! Woah!
Meine Top3 sind
1. Die um 1970 gebaute (und seitdem weitgehend unveränderte) Toilette meiner Bildungsanstalt; immer nachdem ein gewisser akademischer Rat sie besucht hatte
2. Der ins Abteil ziehende Geruch von Intercity-Bremsscheiben nach heftigen Bremsungen (habe den Geschmack danach jedesmal stundenlang in der Nase)
3. Die illegale Raucherecke im Treppenhaus meines Ex-Instituts (gleich neben dem Arbeitszimmer unserer AG gelegen) an kalten Wintertagen
Offenbar gibt’s weit Schlimmeres:
http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/0983484b-47f9-496c-a487-24d1f2f61d48.aspx
Auszüge daraus: „Militärkloduft“, „Kläranlage, Ostküste“; „Verrottende Maus, in einer Plastictüte herangereift“ usw