Editorial

Tipp 102:
Der Alfred-Löffel


"Liebe Laborjournalredaktion,

wir benutzen einen Alfred-Löffel (benannt nach meinem Vater) als Mini-Schöpfkelle, um über Nacht in Dispase angedaute Gewebestückchen, möglichst ohne Dispase, in eine neue Petrischale mit frischem Zellkulturmedium zu überführen. So einen Löffel habe ich im Fachhandel noch nicht gesehen. Im Prinzip ist es nur ein Teelöffel mit ein paar selbst gebohrten Löchern (siehe Bild). Mein Vater hat etwa fünf Minuten dafür benötigt. Der Transport der Gewebestücken mit dem Alfred-Löffel funktioniert praktisch ohne Geklecker. Darüberhinaus ist der Löffel gut zu sterilisieren und unschlagbar günstig."



Tanja Stachon,
Institut für Klinische Chemie,
Transfusion- und Laboratoriumsmedizin, Ruhr Universität Bochum






Letzte Änderungen: 24.04.2006