Kopiert, geklaut, gelogen

3. März 2011 von Karin Hollricher

Kaum hat Karl-Theodor zu Guttenberg das Feld geräumt, macht die nächste Plagiator-Geschichte die Runde. Diesmal sind der Leiter der Sportmedizin der Universität Freiburg, eine Mitarbeiterin der dortigen Uniklinik sowie eine Freiburger Ärztin im Verdacht, in den 80er Jahren in ihren wissenschaftlichen Arbeiten abgeschrieben zu haben.

In der FAZ ist zu lesen, dass in der Habilitationsschrift des Professors Hans-Hermann Dickhuth 40 von 167 Seiten identisch seien mit Inhalten der Dissertationen der beiden Damen. Das klingt gar nicht gut.  Aber wer hat da von wem abgeschrieben? Die FAZ vermutet, der Professor habe von seinen Doktorandinnen abgepinnt.

Als wir unter „Uni Freiburg Plagiat“ mal gegoogelt haben, hat die Suchmaschine eine Anleitung zum Auffinden von Plagiaten angezeigt, die — pikanterweise — die Pädagogische Hochschule in Freiburg online gestellt hat. Wer mal Zeit und Lust hat, sie auszuproben… hier steht sie.