Analytica-Tagebuch 2012 (III)

20. April 2012 von Kommentar per Email

Auch die Redakteure von Laborjournal und Lab Times brauchen bisweilen eine Stärkung.

(Unsere Redakteurin Valérie Labonté schickte folgenden Bericht von der Analytica:)

Vorgestern abend, an Tag 2 der Analytica, ließen es sich die LJ-Redakteure auf dem Ausstellerabend bei Weißbier, Knödel und „Humptata-Musik“ gut gehen. Redakteur Z. war von dem Messetag so ausgehungert, dass er bereits vor der offiziellen Eröffnungsrede am Buffet einen Teller schnappte und kurz davor stand, das Gelage als erster zu eröffnen. Nachdem er von der Catering-Mannschaft zurückgepfiffen wurde, startete Z. nach der Ansprache einen neuen Versuch und lief prompt in die Arme von A. L. von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM), mit der er vor zwanzig Jahren ein denkwürdiges Anorganik-Praktikum an der Freiburger Uni durchlitt. Die Zeit in der Warteschlange am Buffet war entsprechend kurzweilig und Z. und L. schwelgten in der glorreichen Studentenzeit, bis die Teller randvoll waren.

Analytica-Tag drei ist nun auch vorbei. Die Redakteure fühlen sich schon wie zu Hause hinter ihrem Standtresen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Analytica-Tagebuch 2012 (I)

17. April 2012 von Laborjournal

Gerüstet für den Besucheransturm ...

München, Messestadt West, erster Tag der Analytica-Fachmesse. Vier Laborjournal-Redakteure haben am Vortag pfundschwere Heftpakete durch die Luft gewuchtet und dem verlagseigenen Stand (Nr. 308) den letzten Feinschliff verpasst. Nun sitzt man auf weinrotem Kunstflorteppich und guckt den Besuchern nach, die in Halle B1 hereintröpfeln. Der erste Besucher ist ein Stammleser, Abonnent seit vielen Jahren, und er verblüfft uns mit der Aussage, dass wir in letzter Zeit „böser“ geworden seien. „Böse“ meine er ganz klar als Kompliment, versichert er, denn die meisten anderen würden sich an heiße Eisen wie Datenmanipulation und Hochschulkonflikte zwischen Doktorand und Betreuer eben nicht herantrauen, sagt er, und dann sagt er noch: „Weiter so!“

Im Moment ist das jedoch eine Einzelmeinung, denn die Gänge zwischen den Messeständen sind auch jetzt, am frühen Nachmittag, noch nicht so richtig gefüllt. Die Zahl der Standbetreuer überwiegt noch eindeutig die der herumschlendernden Besucher, zumindest hier in Halle B1. Anderswo ist mehr Gedränge; der Wirtschaftsredakteur etwa treibt sich knapp drei Stunden in der „Biotechhalle“ A3 herum. Diesen Beitrag weiterlesen »