In eigener Sache:… „Methoden & mehr“

6. Februar 2017 von Laborjournal

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Was macht die Versuche des Forschers überhaupt erst möglich? Wodurch erhält er am Ende seine Daten? Richtig, durch experimentelle Methoden samt den zugehörigen Geräten und Materialien!

Kein Wunder, werden seit langem schon die entsprechenden Methoden-Beiträge auf Laborjournal online auffällig zahlreich besucht. Und da es über die ganzen Jahre immer mehr geworden sind, haben wir jetzt aufgeräumt: Seit 1. Februar präsentiert Laborjournal online diesen großen Themen-Block anders als bisher — fokussierter, übersichtlicher, prägnanter, dynamischer. Auf diese Weise ist nun eine umfangreiche Plattform entstanden, die wir ganz bewusst „Methoden und mehr“ genannt haben.

Unser gesamtes Archiv an methodischen Beiträgen haben wir dafür aus allen Ecken unseres Servers eingesammelt und dort hineingepackt. Das heißt, knapp 170 „Neulich an der Bench“-Artikel, noch mehr „Tipps und Tricks“, dazu jede Menge Produktübersichten sowie passende „Specials“ (wie etwa dieses zu „Neuen Genetic Engineering Tools“) und „Stichwörter des Monats“ sind dort neu nach methodischen Gattungen zusammengetragen und geordnet.

Doch nicht nur das. Überdies findet man auf „Methoden und mehr“ unter den einzelnen Kategorien neuerdings auch Kataloge und Broschüren der Laborausstatter, wie auch einen Kalender, der speziell Kurse und Fortbildungen zu den jeweiligen labormethodischen Themen auflistet.

Schließlich sollen auch die Anbieter von Laborgeräten und -materialien auf „Methoden und mehr“ zu Wort kommen. In Zukunft werden sie ihre neuen Produkte dort selber vorstellen und beschreiben können — sei es als „Neue Produkte“-Notiz wie im gedruckten Heft, in einem ausführlichen „Whitepaper“ oder vielleicht sogar in einem Video.

Wer weiß, vielleicht kommen auf diese Weise hier ja bald Anbieter und Kunden direkt miteinander ins Gespräch? Diskutieren beispeilsweise Probleme, Fragen und Verbesserungsvorschläge? Oder womöglich helfen sich Leser gegenseitig bei ihren ganz konkreten aktuellen Methodenproblemen?

Viel soll jedenfalls möglich sein auf „Methoden und mehr“, manches vielleicht erst nach und nach. Was davon aber letztlich tatsächlich alles „laufen“ wird, wird am Ende entscheidend davon abhängen, wie sehr die Nutzer das Angebot wahrnehmen.

Und nützlich ist das Angebot schon jetzt, wie man sehr schön an folgendem Beispiel sehen kann. Mitte Januar schrieb uns Rene Bernard, Postdoc in der Experimentellen Neurologie an der Charité — Universitätsmedizin Berlin:

Sehr geehrte Laborjournal-Redaktion,

durch Ihren Beitrag ‚Aquariumkies statt Trockeneis‘ in Laborjournal 05/2015 wurde ich auf Aquariumkies als Kühlmöglichkeit aufmerksam. Dies inspirierte mich, eine labortechnisch einfach umzusetzende Methode zu entwickeln, die diesem Prinzip unterliegt, den Platzaufwand minimiert und die Einsatzzeit maximiert. Details dazu habe ich für jeden zugänglich auf dem bioRxiv-Server abgelegt.

Vielen Dank noch einmal für Ihren Beitrag im Laborjournal 2015, ohne den ich diese Methode nicht getestet hätte.

Wir sind sicher, auf „Methoden und mehr“ warten noch weitere derartige Schätze auf ihre breite Anwendung und Weiterentwicklung. Vielleicht „Western-Blot mit Diät-Drink“? Oder womöglich „Über-Kopf-Mixer mit Teilen aus dem Schiffsmodellbau“? Oder gar „Schockgefrieren mit Damenstrümpfen“? Graben Sie sie aus, liebe Leser!

Oder stellen Sie selbst den Kolleginnen und Kollegen Ihre besten Tricks vor. Klar, auch im Heft. Oder auch gleich hier in der Kommentarfunktion! Gesammelt erscheinen sie am Ende aber alle auf „Methoden und mehr“.

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